Grenzwertanalyse
Abschlussbedingungen
Prinzipien der Grenzwertanalyse:
- Testen an den Grenzen: Statt nur innerhalb der gültigen oder ungültigen Bereiche zu testen (wie bei der Äquivalenzklassenbildung), fokussiert sich die Grenzwertanalyse speziell auf die Werte an den Grenzen dieser Bereiche.
- Einbeziehung von Grenzwerten: Die Technik schließt die Überprüfung der minimalen und maximalen gültigen Werte, der Werte direkt unter und über diesen Grenzen sowie der "Eckfälle" ein.
Beispiel: Eingabe eines Rabattcodes
Anforderung: Ein Online-Shop erlaubt die Eingabe eines Rabattcodes, der aus 5 bis 10 alphanumerischen Zeichen besteht.
Grenzwertanalyse:
Gültige Grenzwerte (sollten akzeptiert werden):
- Minimale Länge: Ein Rabattcode mit genau 5 Zeichen (z.B. „A1B2C“).
- Maximale Länge: Ein Rabattcode mit genau 10 Zeichen (z.B. „12345ABCDE“).
Ungültige Grenzwerte (sollten abgelehnt werden):
- Unter dem minimalen Wert: Ein Rabattcode mit 4 Zeichen (z.B. „A1B2“), um zu prüfen, ob die Eingabevalidierung korrekt abgelehnt wird.
- Über dem maximalen Wert: Ein Rabattcode mit 11 Zeichen (z.B. „123456ABCDE“), um zu prüfen, ob die Eingabevalidierung korrekt abgelehnt wird.
Zusätzliche Tests:
- Testen mit einem gültigen Mittelwert, um die Funktionsfähigkeit innerhalb des gültigen Bereichs zu überprüfen, z.B. ein Rabattcode mit 7 Zeichen („AB1C2D3“).
- Testen mit Sonderzeichen oder Leerzeichen in und außerhalb der Grenzwerte, um die Robustheit der Eingabevalidierung zu prüfen.
Zuletzt geändert: Freitag, 15. März 2024, 08:05