Sprachdesign

Die Sprache C++ verwendet nur etwa 60 Schlüsselwörter („Sprachkern“), manche werden in verschiedenen Kontexten (static, default) mehrfach verwendet. Ihre eigentliche Funktionalität erhält sie, ähnlich wie auch die Sprache C, durch die C++-Standardbibliothek, die der Sprache fehlende wichtige Funktionalitäten beibringt (Arrays, Vektoren, Listen, ...) wie auch die Verbindung zum Betriebssystem herstellt (iostream, fopen, exit, ...). Je nach Einsatzgebiet kommen weitere Bibliotheken und Frameworks dazu. C++ legt einen Schwerpunkt auf die Sprachmittel zur Entwicklung von Bibliotheken. Dadurch favorisiert es verallgemeinerte Mechanismen für typische Problemstellungen und besitzt kaum in die Sprache integrierte Einzellösungen.

Eine der Stärken von C++ ist die Kombinierbarkeit von effizienter, maschinennaher Programmierung mit mächtigen Sprachmitteln, die einfache bis komplexe Implementierungsdetails zusammenfassen und weitgehend hinter abstrakten Befehlsfolgen verbergen. Dabei kommt vor allem die Template-Metaprogrammierung zum Zuge: Eine Technik, die eine nahezu kompromisslose Verbindung von Effizienz und Abstraktion erlaubt.

Der folgende Quelltext ist ein einfaches C++-Programm, das den Text Hallo Welt! in den Standardausgabestrom, üblicherweise das Terminal, schreibt:

#include <iostream>

int main() {
    std::cout << "Hallo Welt!" << std::endl;
    return 0;
}

von Seite „C++“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Bearbeitungsstand: 13. Oktober 2020, 11:58 UTC.
URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=C%2B%2B&oldid=204513914 (Abgerufen: 26. Oktober 2020, 10:26 UTC)
Vollständige Dokumentation und Referenz unter

http://www.cplusplus.com/reference/

Zuletzt geändert: Montag, 26. Oktober 2020, 10:34