Sinn und Zweck von Funktionen

Wiederverwendbarkeit des Codes:

• Reduzierung von Redundanz: Funktionen ermöglichen es, Code, der mehrfach benötigt wird, nur einmal zu schreiben. Dies reduziert die Redundanz und macht den Code einfacher zu warten und zu aktualisieren.
• Abstraktion: Funktionen kapseln bestimmte Aufgaben oder Berechnungen. Durch die Verwendung von Funktionen kann man komplexe Aufgaben in kleinere, besser verständliche Teile aufteilen.

Strukturierung und Modularisierung:

• Logische Einheiten: Funktionen helfen dabei, den Code in logische Einheiten zu unterteilen. Jede Funktion ist für eine spezifische Aufgabe verantwortlich, was den Code übersichtlicher und leichter verständlich macht.
• Wartbarkeit: Modularer Code, der in Funktionen aufgeteilt ist, ist leichter zu debuggen und zu warten. Änderungen an einer spezifischen Funktion beeinflussen nicht direkt den Rest des Programms, solange die Schnittstellen (Parameter und Rückgabewerte) gleich bleiben.

Vermeidung von Seiteneffekten:

• Datenkapselung: In der prozeduralen Programmierung können Funktionen dazu verwendet werden, Daten zu kapseln und den direkten Zugriff auf globale Variablen zu minimieren. Dies reduziert das Risiko von Seiteneffekten, die durch unkontrollierte Änderungen an Daten entstehen könnten.
• Parameterübergabe: Funktionen nehmen Eingabewerte (Parameter) entgegen und liefern Ausgabewerte (Rückgabewerte) zurück. Dies ermöglicht es, Daten kontrolliert zu verarbeiten, ohne dass der restliche Programmcode unbeabsichtigt beeinflusst wird.

Erleichterung der Zusammenarbeit:

• Arbeitsteilung: Funktionen erleichtern die Zusammenarbeit in Teams, da verschiedene Programmierer an unterschiedlichen Funktionen arbeiten können, ohne sich gegenseitig zu stören.
• Klare Schnittstellen: Durch die Definition klarer Eingabe- und Ausgabewerte können verschiedene Funktionen unabhängig voneinander entwickelt und getestet werden.

Verbesserung der Lesbarkeit:

• Selbstdokumentierender Code: Gut benannte Funktionen können den Code lesbarer und verständlicher machen. Der Funktionsname beschreibt die Aufgabe der Funktion, wodurch der Code auch ohne ausführliche Kommentare verständlich bleibt.