Qualitätsmanagement, IT-Sicherheit und Datenschutz Teil I
Topic outline
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Dauer 8 Tage
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- Qualitätsmanagement, IT-Sicherheit und Datenschutz Teil I
- Grundlagen Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung
- Definition und Begriffe Qualitätsmanagement/Qualitätssicherung
- Überblick Qualitätsmanagementsysteme, Normen und Richtlinien
- Audit, Zertifizierung
- betriebliche Qualitätssicherungssysteme im eigenen Arbeitsbereich anwenden
- Qualitätsziele
- Qualitätssicherungsmaßnahmen projektbegleitend durchführen und dokumentieren
- Qualitätsverbesserung: Prozesse, Produkte, Dienstleistungen, Arbeitsqualität
- PDCA-Zyklus
- Maßnahmen und Anforderungen zur IT-Sicherheit und Datenschutz
- betriebliche Vorgaben und rechtliche Regelungen zur IT-Sicherheit und zum Datenschutz einhalten
- Grundlagen Informationssicherheit und Datenschutz
- Informationssicherheit gewährleisten (organisatorische, technische, personelle Maßnahmen)
- Überblick IT-Sicherheitsstandards (BSI-Standards, ISO 2700x, etc.)
- Überblick DSGVO/BDSG
- Schutzbedarsanalyse nach BSI IT-Grundschutz planen, durchführen und bewerten
- Sicherheitsanforderungen von IT-Systemen analysieren und Maßnahmen zur IT-Sicherheit ableiten, abstimmen, umsetzen und evaluieren
- IT-Grundschutzhandbuch
- IT-Sicherheitsmanagement
- IT-Sicherheitsbeauftragter
- Zugangs-/Zugriffskontrollen, Verschlüsselung, Authentifizierung, Firewall
- Grundlagen Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung
- Qualitätsmanagement, IT-Sicherheit und Datenschutz Teil I
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Die Inhalte des Moduls werden in der Prüfung Teil 1 gefordert.
Der Begriff Qualitätssicherung ist im Lernfeld 4
Entwickeln, Erstellen und Betreuen von IT-Lösungen (§ 4 Absatz 2 Nummer 4)
laufender Abschnitt c) Grundlagen/Methoden des Qualitätsmanagements und einer vorbeugenden Qualitätssicherung bei IT-Systemen kennen und anwenden erwähnt.
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Definition von Qualität
Die DIN EN ISO 9000 Familie, bietet eine Reihe von Definitionen und Leitlinien für Qualität und Qualitätsmanagement-Systeme. Diese Normen sind international anerkannt und dienen dazu, Organisationen aller Arten und Größen bei der Implementierung und Aufrechterhaltung effektiver Qualitätsmanagement-Systeme zu unterstützen.
Die DIN EN ISO 9000:2015 ist eine der zentralen Normen dieser Familie und bietet grundlegende Begriffe und Definitionen im Bereich des Qualitätsmanagements. Gemäß dieser Norm wird Qualität definiert als:
"Grad, in dem ein Satz inhärenter Merkmale Anforderungen erfüllt."
Hierbei wird unter "inhärent" verstanden, dass es sich um eine Eigenschaft handelt, die einem Objekt, Produkt oder einer Dienstleistung natürlich zugehörig ist. Die "Anforderungen" können dabei vielfältig sein und sowohl explizite, wie Kundenanforderungen oder gesetzliche und normative Anforderungen, als auch implizite, also allgemein vorausgesetzte, Anforderungen umfassen.
Diese Definition betont, dass Qualität nicht als absolute Größe zu verstehen ist, sondern in Bezug auf die Erfüllung von Anforderungen gemessen wird. Qualität ist somit relativ und kann je nach den spezifischen Anforderungen und Erwartungen, die an ein Produkt oder eine Dienstleistung gestellt werden, variieren.
Die DIN EN ISO 9000 Reihe legt weiterhin fest, dass Qualitätsmanagement nicht nur die Aktivitäten umfasst, die zur Erzielung einer hohen Produkt- oder Dienstleistungsqualität notwendig sind, sondern auch jene, die zur Verbesserung der Prozesse und zur Steigerung der Kundenzufriedenheit beitragen. Dies umfasst Planung, Überwachung, Kontrolle und Verbesserungsmaßnahmen.
Die Anwendung der DIN EN ISO 9000 Normenreihe und die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 (die spezifische Anforderungen an Qualitätsmanagement-Systeme stellt) helfen Organisationen dabei, ihre Effizienz und Effektivität zu verbessern, indem sie ein klares Verständnis von Qualitätsmanagement-Prozessen fördern und einen Rahmen für kontinuierliche Verbesserung und Kundenzufriedenheit bieten.
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Die Definition von Qualität kann je nach Kontext und Perspektive variieren. Im Allgemeinen bezieht sich Qualität auf den Grad der Exzellenz eines Produkts, einer Dienstleistung oder eines Prozesses und wie gut diese die Erwartungen oder Anforderungen der Stakeholder, insbesondere der Kunden, erfüllen. Qualität ist ein facettenreiches Konzept, das mehrere Dimensionen umfassen kann, darunter Zuverlässigkeit, Effizienz, Benutzerfreundlichkeit, Ästhetik und Nachhaltigkeit.
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Qualitätsmanagement (QM) und Qualitätssicherung (QS) sind zentrale Konzepte in vielen Branchen, von der Fertigung bis hin zu Dienstleistungen, und sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung der Kundenzufriedenheit und der kontinuierlichen Verbesserung von Prozessen und Produkten. Beide Begriffe sind eng miteinander verbunden, haben jedoch unterschiedliche Schwerpunkte.
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Maßnahmen und Anforderungen zur IT-Sicherheit und Datenschutz
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unterschiedliche Gefahrenquellen, z. B.:
●Stromausfall
●Überhitzung
●Virenbefall
geeignete Gegenmaßnahmen, z. B.:
●USV-Anlagen
●Klimageräte
●Firewalls
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Die wesentlichen Merkmale eines QMS sind
- Kundenorientierung
- Führung
- Einbeziehung von Personen
- Prozessorientierter Ansatz
- Verbesserung
- Faktengestützte Entscheidungsfindung
- Beziehungsmanagement
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- Definition und Ziel eines Qualitätsmanagementsystems
- Die Struktur eines QMS
- Prozessmanagement und -optimierung
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- ISO 9001: Die internationale Norm für Qualitätsmanagementsysteme
- ISO 14001: Umweltmanagementsysteme
- ISO 45001: Managementsysteme für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit
- Branchenspezifische Normen wie ISO/TS 16949 für die Automobilindustrie, ISO 13485 für Medizinprodukte, etc.
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